Die SPD Schlangenbad schlägt der Gemeinde Schlangenbad vor, älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern
sowohl bei der Terminvereinbarung als auch dem Transport in das zuständige Impfzentrum zur Impfung gegen das Coronavirus zu helfen.
Seniorinnen und Senioren sowie Verwandte haben im Rahmen der Pandemieberatung die dringende Bitte nach Unterstützung durch die Kommune geäußert. Tagelange und meist erfolglose Versuche, auf der Website oder telefonisch Termine zu vereinbaren, erfordern Kenntnisse und Durchhaltevermögen, welche viele Seniorinnen und Senioren ohne die Unterstützung ihrer Familienangehörigen oder anderer Hilfspersonen in ihrem persönlichen Umfeld nicht aufbringen können.
Ist ein Termin vereinbart, stellt sich die Frage: "Wie komme ich in das Impfzentrum?" Nicht alle Verwandte und Bekannte können die Fahrdienste leisten, da sie arbeiten müssen. Mobile Krankenfahrdienste sind meist mit den alltäglichen Fahrdiensten zu Krankenhäusern und Ärzten ausgelastet.
Mit einem Antrag in der Gemeindevertretersitzung reagiert die SPD auf diese Hilferufe und die im persönlichen Brief zweier hessischer Ministerien geäußerte Bitte an alle über 80-jährigen Bürgerinnen und Bürger auf Angebote lokaler Fahrdienste über die Gemeinde zurückzugreifen, falls es ihnen nicht möglich sein sollte, eigenständig oder durch Hilfe von Verwandten, Freunden oder Nachbarschaft in die jeweiligen Impfzentren zu gelangen.
Durch den Antrag soll sicherstellt werden, dass auch diejenigen Seniorinnen und Senioren zeitnah in den Impfzentren geimpft werden, die auf keine andere Unterstützung bei der Terminvereinbarung und dem Transport außer durch die Gemeinde zurückgreifen können.
Neben der schnelleren Impfung dieser Seniorinnen und Senioren werden damit die mobilen Impfdienste entlastet, da diese dann wirklich nur von den Seniorinnen und Senioren in Anspruch genommen werden, die nicht mobil sind.