Haushalt der Gemeinde 2024

Veröffentlicht am 07.02.2024 in Ortsverein

Haushalt 2024 - SPD fordert  "Wer bestellt soll mehr in die Verantwortung genommen werden"  und mehr "Transparenz" . Sie ruft die Fraktionen auf sich gemeinsam für die Einhaltung des Konnexitätsprinzips einzusetzen!

 

Der Haushaltsplanentwurf für 2024 hat zur Zeit ein Defizit in der Höhe von ca. -770.000 €. Das entspricht in etwa dem Defizits des Haus­haltsplans für 2023. Dieses Ergebnis beinhaltet jedoch nicht die angekündigte Erhöhung der Krei­sumlage!  Sollte die Kreisumlageerhöhung mit 4,5 Prozentpunkte und ca. 436.500 € kommen, würde unser Defizit 2024 ohne unser Verschulden auf ca. – 1,21 Mio €  ansteigen.

 

Schon seit Jahrzehnten haben Entscheidungen auf Kreis-, Landes-, und Bundesebe­ne immer wieder negativen Auswirkungen auf unsere Jahresplanungen und -ergebnisse.  Durch Gesetzesänderungen, neue Gesetze und Verordnungen istei­gen unsere Aufwendungen allen Teilbereichen- insbesondere bei kommunalen Bauvorhaben, Kindertagesstät­ten und Feuerwehrgerätehäusern. Die gesetzliche Verpflichtung, die Bushalte­stellen in Kommunen barrierefrei zu gestalten ist ein aktuelles Beispiel aus dem Bereich ÖPNV. 

Diese Entscheidungen auf höherer Ebene zwingen unsere Kommune  immer wieder zu sparen oder nach neuen Ertragsmöglichkeiten suchen. Unser ehemals einmal vorhandener kommunaler Handlungsspielraum fällt mehr und mehr dem Sparzwang zum Opfer. Nicht selten muss die Kommune sogar unverschuldet den Umfang oder die Qualität unseres kommunalen Leistungsangebots und damit auch die Lebensqualität unserer BürgerInnen schmälern. Wenn es gar nicht anders geht müssen die kommunalen Vertreter unverschuldet die kommunalen Steuern erhö­hen – sprich, die BürgerInnen und SteuerzahlerInnen zusätzlich belasten.

 

Wir haben gelernt: Wer bestellt, bezahlt auch! In all diesen Fällen bestellt das Land oder auch der Bund. Tatsache ist jedoch, dass sie die Kommunen meist nur unzureichend durch Förderung oder Transferleistungen für die “Bestellungen“ entschädigen. Un­sere Kommune ist in der Abfolge Bund – Land - Kreis - Kommune an letzter Stelle und, wie wir alle wissen gilt, „den Letzten beißen die Hunde“. 

 

 

Abbau unserer Rücklagen und zukünftiger Sparzwang

Das Defizit aus 2023 muss genauso, wie das Defizit des jetzigen Haushaltsplanent­wurfs bzw. des Defizits nach Erhöhung der Kreisumlagen aus den ordentlichen Rü­cklagen ausgeglichen werden. Da auch die Haushaltspläne 2025, ´26 und ´27 nach dem vorliegenden Finanzstatusbericht Defizite ausweisen, müssten diese dann ebenfalls durch die Rücklagen gedeckt werden.

Wenn wir die Rücklagen „unseren Spargroschen aus guten Zeiten“ nicht zu schnell verbrauchen wollen, heißt es auch künftig: Neue Einnahmen generieren, aber das könnte auch bedeuten den Bürger und die Bürgerinnen zu belasten oder weiter sparen. Beim Sparen jedoch „geht uns die Luft aus“ ansonsten wird unser Investitionsstau immer größer

Deshalb müssen wir mit mehr Nachdruck als bisher auf die Einhaltung des Konnexi­tätsprinzips durch Kreis, Land und Bund pochen. Eine Diskussion ob das Konnexi­tätsprinzip ausreichend gewahrt wird, muss dringend geführt werden und zwar zwi­schen den „Bestellern“ und den „Ausführenden“. 

Deshalb haben wir in der letzten Gemeindevertretersitzung alle Fraktionen gebeten mit uns zusammen für die kommende Sitzung der Gemeindevertretung im März einen geeigneten Antrag verfassen, der die Lösung der Probleme durch die Nichteinhal­tung des Prinzips „Wer bestellt bezahlt auch“  zum Ziel hat.

 

 

Mehr Transparenz der Haushaltsplanentwürfe

Gesetzliche Aufgabe der Gemeindevertreter ist es jährlich wiederkehrend die Haus­haltplanentwürfe zu prüfen.Es geht darum Einnahme- und Einsparpotentiale auszu­schöpfen und somit das Jahresergebnis zu optimieren. Dafür benötigen wir eine fun­dierte Beratungs- und Entscheidungs­grundlage.

Durch die Einführung einer neuen Finanzsoftware ist dies schon bei den Beratungen des Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2023 deutlich schwieriger worden. Der vor­mals vorhandene Detaillierungsgrad, die damit verbundene Transparenz und damit auch Aussagekraft als Beratungs- und Entscheidungsgrundlage ist merkbar gesun­ken. Auch im jetzt verabschiedeten Haushalt ist dies auch wieder so!

Deshalb hat die SPD-Fraktion, wie schon im Vorjahr auch in diesem Jahr darum darum gebeten den Detaillierungsgrad und die Transparenz die vor den Haushalts­planentwürfen mit den alten vorhanden war wieder herzustellen, damit wir unserem gesetzlichen Prüfauftrag wieder vollumfäng­lich wahrnehmen können. 

Wegen der Unterbesetzung in der Kämmerei und dem Angebot Abhilfe zu schaffen, haben wir unsere finale Entscheidung zum Haushaltsplantentwurf 2024 nicht von dem fehlenden Detaillerungsgrad abhängig gemacht und dem Entwurf zugestimmt.

 

Suchen

  

SPD Schlangenbad auf FACEBOOK

Hier geht es zu unserer Facebook-Seite  →  

  

Der Vorstand

Vorsitzender:        Gernot Besant
Stellvertretung:     Birgit Weigelt
Schatzmeisterin:   Monika Freiling
1. Schriftführer:     Friedrich Janko

2. Schriftführer:     André Borkeloh

Beisitzer:               Johannes Freiling (Social-Media)
                              Helmut Jünemann

E-Mail:                info@spd-schlangenbad.de

  

DIE FRAKTION

Vorsitzende:         Birgit Weigelt
Stellvertretung:  
Gernot Besant
Schriftführung:    Birgitt Mehlhorn
                               Johannes Freiling 

  

INFORMATIONSPORTAL DER WEBSOZIS

11.09.2024 17:43 Michael Schrodi zur EuGH-Entscheidung gegen Apple
Wichtiger Beitrag zu mehr Steuergerechtigkeit in Europa Apple hat in Irland jahrelang zu Unrecht von Steuervergünstigungen profitiert und muss nach einem neuen Urteil des Europäischen Gerichtshofs nun eine hohe Summe nachzahlen. Richtig so, sagt Michael Schrodi. „Der EuGH hat heute die Steuernachforderung der Europäischen Kommission in Höhe von 13 Milliarden Euro gegen Apple als rechtmäßig… Michael Schrodi zur EuGH-Entscheidung gegen Apple weiterlesen

11.09.2024 17:41 Arbeitsgemeinschaft für Arbeit in der SPD (AfA) – „Keine Massenentlassungen, keine Standortschließungen!“
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit in der SPD (AfA) fordert den VW-Vorstand auf, zügig in Verhandlungen mit dem Betriebsrat zu gehen. „Dabei darf es aber nicht um Standortschließungen oder betriebsbedingte Kündigungen gehen“, fordert die AfA-Bundesvorsitzende Cansel Kiziltepe. „Die Krise bei VW haben nicht die Beschäftigten verursacht! Vielmehr waren es offenbar Strategiefehler im Management – etwa im Bereich… Arbeitsgemeinschaft für Arbeit in der SPD (AfA) – „Keine Massenentlassungen, keine Standortschließungen!“ weiterlesen

28.08.2024 15:59 Solidarität mit Solingen – Islamismus konsequent bekämpfen
der erbärmliche und feige islamistische Terroranschlag in Solingen hat unser Land erschüttert. Wir sind mit unseren Gedanken bei den Opfern, ihren Angehörigen und Freunden. Die Bilder, wie fremde Frauen und Männer sich in Solingen auf der Straße oder beim Einkaufen gegenseitig Halt geben, berühren uns alle. Die Solidarität, die aus ganz Deutschland nach Solingen gelangt,… Solidarität mit Solingen – Islamismus konsequent bekämpfen weiterlesen

26.08.2024 17:29 Bernhard Daldrup zur Lösung der kommunalen Altschuldenproblematik
Altschulden: Union muss ihre Blockade überwinden Um die Handlungsfähigkeit der Kommunen zu stärken und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu erhöhen, braucht es einen kommunalen Schuldenschnitt, sagt Bernhard Daldrup. Er nimmt vor allem die Union in die Pflicht. „Die Situation der kommunalen Finanzen ist weiterhin deutlich angespannt. Um die Handlungsfähigkeit der Kommunen… Bernhard Daldrup zur Lösung der kommunalen Altschuldenproblematik weiterlesen

06.08.2024 08:31 Erneuerbare Energie im Strommarkt
Beim Umstieg auf Erneuerbare Energien brauchen wir flexible Lösungen und eine effiziente Nutzung der Stromnetze, ohne den Ausbau zu behindern. Aus Sicht der SPD-Fraktion muss sich der zukünftige Strommarkt an den Erneuerbaren orientieren, denn nur so sichern wir eine nachhaltige und bezahlbare Energieversorgung. „Beim Umstieg auf Erneuerbare Energien brauchen wir flexible Lösungen, Speicher und eine… Erneuerbare Energie im Strommarkt weiterlesen

Ein Service von info.websozis.de

   

Kommunalwahl

  

Informationen - Download

Flyer

Klimawandel

  

Besucher:538876
Heute:2
Online:1